Es war ein windiger, kühler Sommertag, als ich zum ersten Mal die Rolle der Trauerrednerin übernahm. Ich hatte gerade meine geliebte Mama verloren und stand vor der Herausforderung, eine Rede zu halten, die ihrem Leben gerecht wurde.

Inmitten meiner eigenen Trauer fand ich Trost – durch die Erinnerungen, Geschichten und die Musik, die ich sammelte. Es war ein Prozess, der mich erkennen ließ, wie wichtig es ist, das Leben eines Menschen in Worten lebendig zu halten und den Hinterbliebenen Zuversicht zu schenken.

Aus dieser Erfahrung heraus entstand mein Wunsch, freie Trauerrednerin zu werden. Ich habe erkannt, wie kraftvoll Worte sein können – sie bauen Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Schmerz und Trost.